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TERMIN BUCHEN
03
August
2019

Anfang 50 - und plötzlich allein

Empty-Nest-Syndrom

Anfang 50 - und plötzlich allein

Das Ganze Leben gearbeitet, für den PartnerIn und Kinder dagewesen und plötzlich alleine. Die Kinder sind ausgezogen, geschieden oder verwittwet, wo ist noch der Sinn? Man hat während all den Jahren sich selber vergessen, für die Familie geschaut, Arbeitsteilung gemacht und jetzt die Leere.

Viele haben Mühe etwas Neues anzufangen, ich kenne einige, die fühlen sich sehr Alleine, sie suchen einen neuen Partner. Oft verlieben sie sich in den "ersten Besten", anstelle einmal in sich zu gehen und neue Ziele zu setzen, neue Freunde und Freuden zu finden.

Auch konnte man während all den Jahren die eigenen Probleme, eigenen Wünsch hinter dem Rest der Familie verstecken, sich auf anderes konzentrieren und plötzlich ist alles wieder da. Einige fangen plötzlich an zu trinken oder zu rauchen, andere fangen an den Frust an der ausgezogenen Familie abzulassen. Viele flüchten hinter das Internet um sich eine virtuelle Welt neu aufzubauen. Man geht zum Arzt und Psychiater oder Coiffeur, manchmal nur, damit jemand zuhört, damit man die Einsamkeit und die Ziellosigkeit vergisst. Plötzlich muss man sich mit sich selber beschäftigen.

Was kann man machen?

Neue Herausforderungen suchen (nicht auf Kosten anderer, z.B. bei der Enkelkindererziehung sich einmischen), wie zum Beispiel noch älteren Leuten helfen, Wandergruppe oder Tanzgruppe beitreten. Ich kannte jemanden, der hat die Senioren Universität (https://www.seniorenuni.uzh.ch/de.html) besucht, ein anderer hat einen Geigenbaukurs angefangen und eine Kundin hat angefangen einen Tanzkurs zu machen. Es ist vieles möglich, aber .........

...... man muss die Enewrgie haben, die Lust und Kraft auch etwas Neues in dem Alter anzufangen. Viele ältere Personen haben jahrelang das Leben hinplätschern lassen, nichts mehr Neues angefangen, sich im alten Trott weiterbewegt. Sie haben den Mut und das Interesse an Neuem verloren, sie ernähren sich vielfach auch nicht mehr richtig (wäre doch schön einen Kochkurs zu machen), dadurch können auch verschiedene Krankheiten entstehen.

Mit solchen Menschen zu arbeiten braucht Geduld, aber macht auch richtig Freude. Vor allem wenn man wieder das Glänzen in den Augen sieht, wieder merkt, dass sie verstanden haben, dass ein neuer Lebensabschnitt mit neuen Möglichkeiten jetzt da ist.

Sicher, die Angst ist vielfach da, vor dem Versagen, vor dem Alleine sein, aber diese Angst kann man wandeln, kann in Freude und Energie umgewandelt werden. Es braucht Zeit, aber es lohnt sich! Selbstmitleid hilft nicht weiter, Glaubenssätze wie "ich werde nicht mehr gebraucht" macht man nur darum, damit man sich weiter selbstbemitleiden kann. Aber die Personen sind im Stress, die Angst stresst sie, vielfach ist jetzt der Zeitpunkt da, an dem man Ängste die seit der Kindheit da sind aufgelöst werden müssen, über die Probleme und Ängste soll man nicht Stillschweigen bewahren, jetzt ist es Zeit diese anzugehen und zu verarbeiten.

Habe auch schon Leute erlebt, die gehen lieber vom Arzt zu Arzt, vom Wahrsager zum Therapeuten, aber nicht weil sie an sich selbst arbeiten wollen, sondern weil sie entweder eine fixfertige Lösung suchen ("Beschaffung eines neuen Lebenspartners") oder sie suchen eine Bestätigung ihres Elends.

Schlussendlich muss der Mensch seine eigenen Probleme selbst lösen, niemand kann diese Arbeit abnehmen, aber sie sollten jemanden suchen, der mit ihnen einen Weg sucht um aus dieser Sinnlosigkeit herauszukommen, praktisch wie ein Turistenführer, der den Weg zeigt, den sie zusammen gehen wollen.

Ich wünsche Allen in dieser Situation, dass sie die Hilfe bekommen, die sie brauchen. Ich helfe gerne dabei, das Licht am Ende des Tunnels wieder zu sehen. Meldet Euch bei mir.

András M. Nagy
www.gesundmunter.ch

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Autor: András M. Nagy Kategorie: Hypnose

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András M. Nagy

András M. Nagy

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