Nach langer Karriere im IT-Management, nach einem Burnout, wollte ich etwas ändern, ich nahm mir eine dreijährige Auszeit und machte eine Ausbildung als Hypnose-Therapeut, eröffnete eine Praxis und unterstütze Menschen mit Trauma, Blockaden, Krisen und Glaubenssätzen. Das Arbeiten mit den wunderbaren Menschen und mit ihnen einen Teil ihres Lebensweges zu begleiten erfüllt mich vollkommen.

Ich kam mit der Nabelschnur zwei Mal um den Hals auf die Welt und kämpfte bereits dort um mein Leben, ich war bereits blau angelaufen. Das war sicher der Grundstein, für meine Kämpfernatur und meinen Forschergeist, der mich bis heute begleitet, mehr über mich, mehr über die Menschen herauszufinden, was geht in ihnen vor, was ist der Sinn des Lebens und wohin gehen wir.

In der Pubertät, ich war damals in einem Jesuiten-Internat, bekam ich Aufwach-Epilepsie. Das heisst, ich hatte 1-8 Mal pro Monat einen Anfall, es fing immer gleich an, meine Atmung wurde unregelmässig, was ich natürlich auch bewusst wahrnahm, dann hatte ich einen Atemstillstand bei vollem Bewusstsein und erstickte jedes Mal, meistens verbiss ich auch meine Zunge so, dass ich teilweise eine Woche lang nicht mehr richtig essen konnte. Da kommen Gefühle und Ängste hoch, man ist wie gelähmt, ausgeliefert und kann nichts machen. Das war in meinem Leben sicher sehr einschneidend, doch trotz dieser Krankheit ging ich weiter meinen Weg. Mit meinen Gefühlen war ich wie eingesperrt, umso mehr beschäftigte ich mich viel mental, es kamen sehr viele Fragen über den Menschen als Ganzes und die verschiedenen Schicksale. Wie schnell verurteilen wir doch Menschen, die von aussen völlig «normal» aussehen, aber innerlich einen steinigen Weg bereits gemeistert haben. Das Weltbild hat sich dadurch sehr verändert, ich bin ruhiger, gelassener und respektiere die Menschen wie sie sind, mit all ihren Fehlern. Mitte 20 hörten dann die Anfälle glücklicherweise vollständig auf. Aber die ganzen Erlebnisse sind für mich, wie wenn sie gestern gewesen wären.

Ich arbeitete als IT-Spezialist in einer weltweit tätigen Grossfirma, reiste im Jahr etwa 6 Monate in der ganzen Welt herum und hatte Möglichkeiten verschiedene Kulturen, Leute und geistige Lehrer kennenzulernen.

Als ich für mehrere Monate in Japan arbeitete, konnte ich wegen einem Bandscheibenvorfall kaum Laufen, aber ich wollte nicht operieren und konnte es mit alternativen Methoden bis heute in Schach halten.

Einmal als ich für 3 Monate in China arbeitete, lernte ich durch "Zufall" einen taoistischen Lehrer kennen, der mich im Hotel unterrichtete. Ich machte dann auch längere Zeit Qigong-Übungen. Das waren Momente, die mich in meinem Leben weiterbrachten, sie halfen mir auch zu suchen und zu finden, dass der Mensch nicht nur aus dem Körper besteht, sondern dass wir nur einen kleinen Teil davon kennen. Der Mensch ist ein wundervolles Geschöpf, und man kann so viel machen, wenn wir Lehrer und Wegbegleiter haben, die uns weiterhelfen. Ich machte später eine Shiatsu-Ausbildung, es kam immer wieder die Frage auf, was ist der Grund, dass wir uns unwohl fühlen oder immer wieder in Probleme kommen? Ich wollte nicht eine Symptombekämpfung machen, sondern mein Ziel ist es heute noch, der Ursache auf den Grund zu gehen. Was nützt es mir, wenn ich einen schlechten Stuhl habe und darin wie ein Fragezeichen sitze und ich regelmässig in die Massage gehe? Ich muss hier den Stuhl und meine Haltung ändern, um die Ursache zu lösen.

Aus diesen Gründen habe ich neben meinem Arbeiten noch eine Fengshui / Baubiologie / energetisches Arbeiten – Ausbildung gemacht. Aus meiner Sicht sind die wichtigsten 3 Sachen, auf die wir achten müssen, mein Geist (mental), mein Körper (z.B. Nahrung, Haltung, Zellinformationen) und meine Umwelt (z.B. Wasseradern, elektromagnetisch Strahlung).

Im Beruf als Informatiker hatte ich immer mehr Verantwortung übernommen, immer wieder neue Gruppen temporär übernommen, bis ich merkte, dass es so nicht mehr weiter gehen kann und ich in einem Burn-out landen würde. Ich hatte Gemütsschwankungen, hatte teilweise keine Nerven mehr, manchmal fehlte mir auch die Kraft den ganzen Druck während der Arbeit auszuhalten. Da habe ich mich kurzfristig entschlossen zu kündigen und nach Brasilien auszuwandern. Dort habe ich einen zertifizierten Bio-Bauernhof aufgebaut. Portugiesisch konnte ich mittlerweile, da ich mit einer Brasilianerin verheiratet bin. Erstaunlicherweise brauchte es gar nicht viel Mut, die Erleichterung für eine Veränderung war viel grösser. Dieser Wechsel gab mir wieder Luft und Klarheit, zum Nachdenken und um wieder zu mir zu finden.

Nach drei Jahren kehrten wir wieder aus politischen und wirtschaftlichen Gründen in die Schweiz zurück. Hier entschloss ich mich eine Hypnose-Ausbildung zu machen, da mir eine Ausbildung zum mentalen Arbeiten noch fehlte. Ich machte dann auch verschiedene Zusatzausbildungen in mentalen Techniken (NLP, EFT, Parts, Nonverbale Hypnose etc.). 

Ich arbeitete viel mit Menschen, die im Burn-out sind. Burn-out kann ein ganzes Leben zerstören oder blockieren und meistens wird auch die danze Umgebung mitgerissen. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, den Menschen zu helfen, unter die Arme zu greifen, damit sie das Leben ins Positive ändern können. Das ist eine Arbeit, die ich sehr gerne mache, die Dankbarkeit und die leuchtenden Augen nachdem sie bei mir waren ist unbeschreiblich. Es ist wie eine Neugeburt. Ich habe gelernt, aus eigener Erfahrung, dass diese Erlebnisse die Betroffenen schwächen und oft sozial vereinsamen. Wenn ich ihnen helfe, dann gehen sie viel gestärkter weiter. Es ist nie zu spät, über sich hinauszuwachsen, um wieder die eigenen Träume und Visionen zu erreichen.

Es kommt nicht darauf an,
dem Leben mehr Jahren zu geben,
sondern den Jahren mehr Leben.
 _{Alexis Carrel}

 Lass uns zusammen Arbeiten und lass dir ein neues Leben schenken! Du hast es endlich verdient zufrieden und glücklich zu sein!