Burnout und Stress
In der Schweiz gibt es zwar ein gutes Gesundheits- und Sozialnetz, so dass kaum jemand «durch die Maschen» fällt. Zwar beginnt der Heilungsweg für einen Burnout-Patienten meist mit einem rund achtwöchigen, von den Krankenkassen finanzierten Aufenthalt in einer spezialisierten Burnout-Klinik. Doch was danach mit einem Betroffenen geschieht, ist oft völlig unklar. Kann er sofort wieder an die alte Arbeitsstelle? Wurde er gekündigt? Kann er überhaupt in den alten Beruf zurück? Und wenn ja, unter welchen Rahmenbedingungen?
Mehrfach haben mir Betroffene berichtet, dass ihnen jemand fehlt, der sie an die Hand nimmt. Der sie bei der Vielzahl von Problemen, die sich jemandem stellen, der für längere Zeit aus dem Arbeitskontext fällt, begleitet und unterstützt. Sehr häufig kommen ja noch persönliche, familiäre und weitere soziale Probleme dazu, die von der jahrelangen Überarbeitung und der damit verbundenen Selbstisolierung herrühren. Vor lauter Bäumen sieht der Betroffene oft den Wald nicht mehr. Und er fühlt sich dabei wahnsinnig einsam.
Mittlerweile zählen psychische Erkrankungen, darunter Burnout, zu den Hauptursachen für (vorübergehende) Arbeitsunfähigkeit. Die Anzahl Burnout-bedingter Berufsunfähigkeit ist in den letzten zehn Jahren um 142 Prozent gestiegen.
Arbeitsausfälle, die durch Burnout verursacht werden, haben eine Dauer von durchschnittlich 39 Tagen.
Der Burnout-Statistik zufolge leiden etwa 43 Prozent der deutschen Arbeitnehmer unter zunehmendem Stress am Arbeitsplatz. Viele bemerken dabei gar nicht, dass sie sich bereits in der Anfangsphase eines Burnouts befinden. Vorbeugende Massnahmen sind daher äußerst wichtig!
Bereits jeder fünfte Arbeitnehmer leidet unter gesundheitlichen Stressfolgen – von Schlafstörungen bis zum Herzinfarkt.
Um die psychische Gesundheit der Schweizer Arbeitnehmer steht es nicht zum Besten. Diesen Schluss legt eine repräsentative Studie im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz nahe. Danach sind über eine Million oder knapp ein Viertel aller Erwerbstätigen «ziemlich oder stark» erschöpft. Etwa sechs Prozent oder 300 000 Arbeitnehmer seien so stark belastet, dass sie gemäss wissenschaftlicher Klassifikation am Rande einer Erschöpfungsdepression (Burnout) stehen. Diese Arbeitnehmer kämen auch in der Freizeit nicht zur Ruhe und könnten sich nicht mehr dauerhaft von der Arbeit erholen.
Das Burnout-Syndrom ist der Endzustand eines langen Entwicklungsprozesses. Es kommt also nicht plötzlich dazu, dass sich Menschen ausgebrannt fühlen und unter Burnout leiden.
Hier ist es wichtig, dass der Arbeitnehmer die Hilfe von der Personalabteilung bzw. vom Vorgesetzten bekommt. Es kann nicht sein, dass der Betroffene nur gefragt wird: «Geht’s gut?», da der Betroffene eine falsche Wahrnehmung hat, oder das Problem verdrängt. Massnahmen müssen so früh wie möglich eingeleitet werden. Dies Symptome sind zwar schleichend, aber für Aussenstehende wahrnehmbar, wie z.B. Unruhe, Depressionen, Unsicherheiten, keine Freizeitbeschäftigung, Familiäre Probleme etc. Da Vorgesetzte in den meisten Fällen genau gleich unter Druck sind, ist es umso schwieriger einzugestehen, dass der Arbeitnehmer in die Burnout-Spirale gerät.
Der Arbeitnehmer ist in einer Angst-Spirale. Er muss Leistung bringen und sieht, dass er sich immer weniger konzentrieren kann, hat Angst um seinen Job, Angst vor dem Versagen, vielleicht kommen auch noch familiäre Probleme dazu, Angst in der Familie zu versagen.
Aus diesen Gründen finde ich, schauen die Vorgesetzten und Personalabteilungen zu lange weg. Es kann sehr gut geholfen werden. Es gibt sehr effektive Methoden, die helfen aus dieser Abwärtsspirale heraus zu kommen.
Mit einer Hypnose-Therapie, kann dem Arbeitnehmer zuerst die Existenzangst genommen werden und danach kann man sehr schnell die Selbsthypnose erlernen. Damit kann man innert wenigen Minuten sich voll entspannen und wieder voller Kraft und Energie sein und so ist die Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft wieder vorhanden ist.
Autor: András M. Nagy Kategorie: Hypnose
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András M. Nagy
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Jan Dijkstra
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