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TERMIN BUCHEN
29
November
2017

SAR

SAR

SAR heisst "spezifische Absorptionsrate". Ihre physikalische Grösse ist die Leistung pro Kilogramm Gewebe (Watt pro Kilogramm; W/kg). Je höher die SAR, desto mehr Leistung wird vom Organismus während einer gegebenen Zeit in Wärme umgesetzt. Um den Körper um 1 °C zu erwärmen,  muss man etwa 4 W pro kg Körpergewicht während 30 Minuten aufnehmen. Beim Telefonieren mit einem Handy können lokale Spitzenwerte von etwa 1.5 W/kg auftreten.

Eine von der US-Regierung geförderte Langzeitstudie hat einen Zusammenhang zwischen der Strahlung von Mobilfunkgeräten und dem Wachstum von Tumoren entdeckt. Obwohl der Einfluss der Handystrahlung laut Studie nur gering sei, könnten dennoch weitreichende Folgen für die öffentliche Gesundheit bestehen. Nach Angaben des US-Gesundheitsinstituts NIH hatten alle bislang breit angelegten Studien nur einen begrenzten Einfluss von Mobilfunkstrahlung auf die Krebs-Entwicklung bei Menschen nachgewiesen bzw. diesen weitgehend verneint. Die neue Studie hinsichtlich der Folgen von Mobilfunknutzung kommt zu einem anderen Ergebnis.

Die britische Zeitung The Telegraph berichtete vom 60 Jahre alten Innocente Marcolini. Ihm wurde gerichtlich bestätigt, dass die Entstehung eines Tumors an seinem Nervus trigeminus – einem Nerv im Gehirn – das Resultat seiner dauerhaften Handynutzung gewesen sei. Marcolini hatte nach eigenen Angaben über 12 Jahre lang täglich zwischen vier bis sechs Stunden mit seinem Handy telefoniert.

Laut des Obersten Italienischen Gerichtes in Rom gebe es einen "ursächlichen Zusammenhang" zwischen Marcolinis Handynutzung und seinem nicht-kanzerösen (= nicht bösartigen) Tumor, der die gesamte linke Gesichtshälfte des Italieners gelähmt hatte. Der angesehene Onkologe und Professor für umweltbedingte Mutagenese, Dr. Angelo Gino Levis und der Neurochirurg Dr. Guiseppe Grasso konnten beim kürzlichen Prozess Beweise dafür liefern, dass elektromagnetische Strahlung, die von Mobiltelefonen und kabellosen Telefonen abgegeben wird, die Zellen schädigen kann.

Je nach Telefon ist dieser Wert sehr unterschiedlich. Es empfiehlt sich immer längere Gespräche mit Kopfhörer oder Fernsprecheinrichtung zu machen.

Autor: András M. Nagy Kategorie: Baubiologie

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András M. Nagy

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